Sambia Ostprovinz und Provinz Muchinga 29.09. – 11.10.2019

South Luangwa Nationalpark Wir fahren in die Stadt, wollen unsere Visa verlängern. Wir werden abgewiesen, da das Visa erst in neun Tagen abläuft. Auch als wir insistieren, dass wir  in den nächsten Tagen zum South Luangwa NP fahren, will man die Visa nicht verlängern. Also fahren wir für die Nacht wieder mal zum Wanderer`s.  Am  Dienstag, den 1. Oktober, machen wir uns auf den Weg zum South Luangwa Nationalpark, zwei lange Tagesetappen. Wie machen einen Halt an der Stelle, wo wir mal eine Panne hatten, um den Leuten die versprochenen Fotos zu bringen. Leider ist die junge Familie in Lusaka und wir können ihnen die Fotos nicht persönlich überreichen. Auch haben wir Kleider dabei, was sie sehr freute. Beim Abschied sagt eine Frau, dass sie interssiert wären an einem Fussball. Jetzt wissen wir, mit was wir beim nächsten Vorbeifahren den Leuten eine Freude bereiten können.

Freude an Fotos, Kleider und Fussball (siehe auch anfangs August 2019)

100 km vor Petauke finden wir einen Schlafplatz auf einem Hügel mit Antenne, geniessen das Wifi und einen richtiges Gewitter vor dem Einschlafen. In Petauke füllen wir Tank und Kühlschrank und machen uns auf der Old Petauke Road auf zum South Luangwe NP. Diese Strasse lässt sich während der Regenzeit nicht befahren. Die Piste ist schon ziemlich aufgeweicht, am dümmsten Ort steht ein liegengebliebener Lastwagen im Weg. Um ihn zu passieren, müssen wir zuerst einen Hügel neben dem Lastwagen abtragen. Beim Passieren kippt mein Saviem gegen den Lastwagen und zerschmettert dessen Seitenscheibe. Hätten wir doch die Scheibe heruntergekurbelt, so hätte der eingeklappte Rückspiegel die Scheibe nicht eindrücken können. Shit happens J. Bald haben wir uns mit dem Lastwagen -fahrer geeinigt und fahren weiter.

Old Petauke Road

Nächste Überraschung,  das Wasser-Thermometer steigt bedrohlich an, ein Kontrollblick unter dem Fahrzeug zeigt eine tropfende Wasserpumpe. Kurz vor dem Eindunkeln stellen wir uns im Wildlife Camp am Luangwa River auf, the Slowriders sind auch im Camp. Sechs Tage verbringen wir in diesem schönen Camp, die Natur ist jetzt aber gegen Ende der Trockenzeit nicht vergleichbar mit unserem letzten Besuch hier im Januar, das saftige Grün der Wiesen und Bäumen hat sich in eine dürre Landschaft verwandelt, der mächtige Fluss in ein Rinnsal. Ich tausche die Wasserpumpe, wir machen einen Tagesausflug in den Nationalpark. Eigentlich wäre nun der beste Zeitpunkt für die Wildtierbeobachtung. Doch an diesem Tag gibt es keine Löwen und Leoparden, trotzdem geniessen wir die artenreiche Tiervielfalt. Alle angetroffenen Safari Jeeps beantworten unsere Frage: “Have you seen the lions?“, mit no.  

South Luangwa Teil 1

South Luangwa Teil 2

Am 11.Oktober fahren wir zurück nach Lusaka, können unser Visa beim Flughafen von M‘fuwe auf dem Rückweg nach Chipata verlängern. Erster Zwischenstopp für die Nacht neben der Msoro Road nach Chipata. Für die zweite Nacht stellen wir uns an einem wundervollen Platz vor Rufansa auf, bei einer nicht fertiggestellten Bauruine mit grossem Vorplatz und Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler. Eine ruhige Nacht mit Campfire und Wetterleuchten verbringen wir hier.

Wildcamp

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