Archiv für den Monat: Dezember 2015

Harmattan „der Wind-der uns nach Afrika bringt“

Harmattan – Trockener heisser Wüstenwind in Afrika

Vorgeschichte: Fremde Länder zu bereisen war schon immer unser Traum. Bedingt durch unsere Berufe (Lehrerin/Bauunternehmer) waren wir in der glücklichen Lage, zusammen mit unseren 5 Kindern, in den  Schulferien, ausgiebig verschiedene Länder Europas zu bereisen.

Im Sommer 2011 beschlossen wir ab  August 2012 eine einjährige Auszeit zu nehmen, um  mit unserem 40 jährigen  Renault Estafette  Wohnmobil auf dem Landweg nach Asien zu fahren.

Die Würfel kamen ins Rollen. Welche Route führt uns nach Indien? Diese neue  Herausforderung  veränderte unser Leben.  Die Sicherheit zu Hause aufgeben, Job an den Nagel hängen, Michael aus dem Kindergarten zu nehmen?  Ängste und Zweifel kamen auf – machen wir das Richtige? Mit unserem 6-jährigen Sohn Länder wie Iran und Pakistan zu bereisen?

Am 22. August war es dann so weit  –  wir zogen für  ein Jahr  in die  unbekannte, neue Welt hinaus. Es hat sich gelohnt! Überall wurden wir mit freundlichem Lachen empfangen, die Menschen haben all unsere Ängste erstickt.

Seit August 2013 sind wir wieder zurück. Traurig blicken wir auf das wundervolle, erlebnisreiche Jahr zurück. Viele unvergessliche, eindrückliche Bilder tragen wir mit uns .

All unsere Eindrücke haben wir ausführlich in unserem  Reise-Blog festgehalten, damit man unsere Reise visuell mitverfolgen kann.

Doch die Asienreise hat uns verändert. Angesteckt vom Reisefieber, sind wir hungrig nach mehr. Es gibt noch so viele  Länder zu entdecken.

“Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben”

Bedingt durch das Reiseverhalten der Menschen, hat sich die Welt geöffnet. Das Flugzeug bringt uns an jede Ecke der Welt .                                                                                                               Das Reisen auf dem Landweg  wird jedoch immer schwieriger. Zahlreiche Hürden wie z.B. Visa, Autoversicherungen und Bewilligungen werden immer höher.

Für uns gibt es aber nur diesen Weg – “Der Weg ist das Ziel”

Projekt Harmattan 2017

Wir möchten ab Sommer 2017 mit dem Auto auf dem Landweg von Norden nach Süden durch Afrika. Leider ist die jetzige Situation nicht wirklich erfreulich und überschaubar. Kriege, Armut, Flüchtlinge, Krankheiten und akute Veränderungen haben sowohl  die West-als auch die Ostroute mit vielen Barrieren ausgestattet.  Nord und Mittel-Afrika sind im Umbruch. Es gibt nicht wirklich den einen sicheren Weg, bei welchem klar zu sagen ist, den nehmen wir jetzt.

Doch wir glauben an einen möglichen und machbaren Weg, der unter Berücksichtigung der aktuellen Situation/Lage in Afrika dennoch zu bewerkstelligen ist.

Auf dieser bevorstehenden Reise möchten wir Afrika erkunden, haben aber auch das Ziel, den Menschen vor Ort unsere Hilfe und unsere Kraft anzubieten. Wir möchten gerne humanitäre Projekte in Afrika mit unserem Know-How und unserer Tatkraft unterstützen. Uns ist es wichtig,  nicht nur die Schönheit eines Lander wahrzunehmen, wir wollen den Menschen in Afrika begegnen, ihre Sorgen und Ängste kennenlernen und daran teilhaben. Wir wollen mit unterschiedlichen humanitären Organisationen in Kontakt treten und unsere Hilfe direkt vor Ort anbieten.

Auch für unseren Jüngsten (Michael) wird diese Reise eine Herausforderung werden. Die Aufgabe der Schulbildung wird für die Reisezeit  auch in unsereren Händen liegen, was natürlich eine weitere grosse Verantwortung mit sich bringt. Wir möchten unserem Sohn die Welt mit all seinen Licht-und Schattenseiten zeigen. Wir möchten ihm Bilder dieser Welt zeigen, die man nicht aus dem Schulzimmerfenster sehen kann. Kinder sehen die Welt ohne Vorurteile.

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