Projekte

Auf dieser bevorstehenden Reise möchten wir Afrika erkunden, haben aber auch das Ziel, den Menschen vor Ort unsere Hilfe und unsere Kraft anzubieten. Wir möchten gerne humanitäre Projekte in Afrika mit unserem Know-How und unserer Tatkraft unterstützen. Uns ist es wichtig,  nicht nur die Schönheit eines Landes wahrzunehmen, wir wollen auch den Menschen in Afrika begegnen, ihre Sorgen und Ängste kennenlernen und daran teilhaben.

Wie helfen in AFRIKA???
Unsere geplante Unterstützung der Schule in Sudan ist leider nicht zu Stande gekommen. Kein Visa und keine Durchfahrt durch Saudi Arabien, leider auch fehlende Unterstützung seitens der Schule in Karthum ..
Bei unserer Reise durch Äthiopien sehen wir viel grosse Plakate von Hilfsorganisationen, World Vision, US-Aid und viele andere. Doch hinter den Schildern und dem eingezäunten Land sieht man selten Aktivitäten. Mit Hilfe von Entwicklungsgeldern werden ganze neue Dörfer gebaut, doch viele Wellblechhütten bleiben unbewohnt, da die Menschen ihr gewohntes Zuhause nicht aufgeben wollen. Die Hilfe kommt nicht bei der Bevölkerung an, auch die vielbesagte Hungerhilfe ist eine traurige Geschichte, wirklich hungernde Menschen haben wir nicht angetroffen, doch das Geld, dass in Europa gesammelt wird, findet sicher nicht den Weg zu den Ärmsten, nein die Entwicklungshelfer hier fahren die neusten Toyotas, logieren in den teuersten Hotels, auch die korrupten Regierungen werden einen grossen Teil einstecken. Hilfe kann so nicht stattfinden!!!
Wirkliche Hilfe kann nur vor Ort mit der lokalen Bevölkerung in kleinen Projekten geleistet werden. Selber etwas aufzubauen erfordert viel Zeit und Engagement.

Beispiele:
LAGCA Childrens Home Foundation (Kenia, Nakuru)
In Nakuru haben wir die Möglichkeit, ein Schulprojekt für Kinder aus den Slums zu besuchen. Ca. 40 Kinder bekommen hier ein Mittagessen, meist die einzige tägliche warme Mahlzeit, die Eltern brauchen keine Schuluniform zu bezahlen. Die Schüler stammen aus zerrütteten Familienverhältnissen oder sind Waisenkinder. Mit finanzieller Unterstützung eines Inders und der Tatkraft einer jungen deutschen Volontärin konnte das Center vor neun Jahren aufgebaut werden. Die einheimische Leiterin, Carolynne, ist hier geboren und kennt die Armut in den Slums, die Eltern der Kinder mit ihren Ängsten und finanziellen Sorgen. Mit 25 Jahren beginnt sie sich für die Ärmsten (Kinder und ihre Familien) ein zusetzten. Sie erzählt von vielen Geschichten vom Projekt; von Erfolgen, aber auch von traurige Episoden. Sie und ihr holländischer Mann Peter, ein gestrandeter Weltreisender, betreiben zusammen nun das Waisenhaus und die kleine Schule. Volontäre sind herzlich willkommen und gesucht, auch mit Geldspenden kann hier sinnvoll und vor allem direkt geholfen werden. Sucht man ein Übernachtungsplatz in Nakuru, ist bei ihrem Wohnhaus Platz, auch für einen Overlander-Truck. Das eingenommene Geld für Essen und Übernachtung fliesst direkt in das Projekt.
Mehr über dieses kleine Hilfsprojekt unter:
Web: www.lagca.center
Email: info@lagca.center
Phone: +254 700407331
Oder auch auf der Website von Peter : www.africanroads.nl

Missionsstelle in Nakapiripirit (Uganda)
In Uganda lernen wir die Missionsstelle von Nakapiripirit in Karamoja kennen. Der Pater lässt uns unentgeltlich dort übernachten. Er möchte, dass wir ihn weiter empfehlen. Er sucht dringend Volontäre, welche Freude haben mit 3-6 Jährigen zu arbeiten. Die Karamoja Gegend ist sehr arm, oft sehen wir Kinder mit aufgedunsenen Bäuchen. Mangelernährung und Parasiten sind die Ursachen dieser Wassereinlagerung in der Bauchgegend. (Kwashiorkor; symptomat.de)
Adresse: Pater Justin Sam Losike, Moroto Diocese, c/o P.O. Box 3872, Kampala, UGANDA
Email: LOSIKE2011@gmail.com
Phone: +256 782603495

Love and Empower African Child (Kampala, Uganda)
In Kampala darf ich zwei junge Volontärinnen begleiten, welche im Slum von Kisenyi (Stadtteil von Kampala) mit Strassenkindern arbeiten. Sie hören den Kindern zu, umarmen die Jüngsten, kochen mit den Strassenkids, helfen den Leadern, welche selber Strassenkinder waren. Diese Leader begleiten die Volontärinnen im Slum und helfen in der armen Gemeinschaft tatkräftig mit, um Geld zu generieren. Sie kennen die Nöte der Kinder und Jugendlichen und die Gefahren. Von der Kirche konnte eine bessere Baracke gemietet werden, wo sich die meisten der Strassenkids erst am Abend einfinden. Es fehlt an Vielem. Die Kinder schlafen auf dem nackten Boden ohne Decke ohne Mosquitonetze. Doch sind sie nachts geschützt und einmal am Tag gibt es eine Mahlzeit. Ich sehe Kinder die lachen, obwohl sie nichts haben. Volontäre sind hier herzlich willkommen, Sachspenden und natürlich auch Geld. Die beiden jungen Frauen haben eine Apotheke eingerichtet und lernen den Kindern Makramee Bänder zu knüpfen, welche sie dann verkaufen können. Hauptsache die Kinder machen etwas Sinnvolles und lungern nicht herum. Lernen etwas Sinnvolles, um Geld zu verdienen. Vielleicht findet der eine oder andere einen Platz in einer Schule. Die Vorgänger dieser zwei Volontärinnen haben die Baracke für ein Jahr gemietet und Material bezahlt, damit die Leader (darunter auch ein Künstler) und andere Helferinnen Armbänder, Holzfiguren und Sandalen herstellen und Gemälde malen können.
Email: loveandempower@yahoo.com
Facebook: Owori Mark
Phone: +256 -0752 20 24 27, + 256 -0754 13 77 72, +256 -0706 02 21 74

Literacy centre (Ibanda Uganda)
John Kajangwa unterhält eine Bibliothek in Ruboni, für die einheimischen Schüler. Er erleichtert den Zugang zu Büchern und Schulmaterial, weil die Bibliothek sich im Wohngebiet der Schüler befindet und geregelte Öffnungszeiten hat.
Adresse: John Kajangwa, Ruboni Catolic Church, Ibanda parish P.O.Box, 75 Kasese, UGANDA
Email: johnguiderewenzori@gmail.com
Phone: +256 777 012594

Zweiwöchiger Frohndiensteinsatz der Familie Flückiger
In Uganda Rukararwe PWRD, NGO for Rural Developement, Bushenyi haben wir zwei Wochen für Freiwilligenarbeit eingesetzt. Es war eine tolle Erfahrung mit den Einheimischen zusammenzuarbeiten. Erst haben wir mit den Leuten vor Ort einen Durchgang durchs Gelände gemacht und eine Bestandesaufnahme aufgestellt was zu tun wäre. So erstellten wir einen Einsatzplan. Viele Restaurations- und Verbesserungsarbeiten um die Gebäude standen an. (Tor erneuern, Feuerstelle im Medizinal-Wald, Löcher zubetonieren, Blumenbeete neu anpflanzen, Gartenarbeiten, Solaranlage putzen, Dachreinigung und Regenrinne gesäubert, Kühlschrankablage neu gestrichen und nivelliert, Küche der Mädchen von Asche befreit und frisch gemacht). Wir hätten noch viele Arbeiten gesehen oder leisten können (neue Saatbeete für die Baumschule, Lager mit selbst hergestellten Kochherden aus Ton aufräumen und neu konzipieren, Werkstatt einrichten, Solaranlage zentralisieren, Tischplatten und Bänke erneuern u.s.w). Der Manager und seine Truppe wollten uns fast nicht gehen lassen. Zum Glück ist eine Volontärin aus Deutschland für ein Jahr gekommen, die jetzt überall tatkräftig zupacken kann. Wir haben gemerkt, dass „Muzungus“ einen völlig anderen Ordnungssinn haben und es schwer ist Veränderungen zu erzielen. Z.B stehen teure Maschinen herum, welche gestiftet wurden, die aber nicht mehr funktionieren und es stört die Menschen hier nicht. Sie richten es sich wieder mit einfachen ihnen bekannten Methoden ein. Vom Reparieren oder vom Wert eines teuren Reglers für die Solaranlage oder Kompressors verstehen sie hier nicht so viel. und wir waren uns Ende dieses zweiwöchigen Einsatzes nicht sicher, ob die Menschen hier unsere Hilfe wirklich brauchen.
Rukararwe in Bushenyi Eco-Travel, Tree Planting, Waisenhaus
Phone : +256 783 916 047, +256 700 727 227
Email: ayebazeabby@yahoo.com
Web: www.rukararwe.org
Web : www.rukararwe.com/travel

Verschiedene europäische Arbeitgeber

Mario und Alexandra Atz aus der Schweiz/Österreich in den Shimbahills, KENYA: Hotelanlage „Time-out Art-camp“
Adresse: P.O.Box, 80406 Matuga, Kwale District, KENYA
Email : kobe@timechange.ch
Phone : +254 719 84 94 74

Henry aus der Schweiz in Marsabit, KENYA: Garage und Campsite „Camp Henry“

Claudia Derungs und Daniel Plattner aus Malters gründeten 2008 in der Schweiz den Verein Kinderhilfe Uganda. Seit 2009 leben sie mit ihren Kindern Nelio und Yael in Kasubikamu, Uganda und leiten das Projekt vor Ort. UGANDA: „NJUBA“ Schoolprojekt, eine Schule für ca. 160 Schüler, die Schulanlage wird momentan erweitert.

Fritz Markus Plattner aus der Schweiz ist schon sehr lange in Afrika, UGANDA er bietet Interessantes an: Organic Farming, Organic Products, Agro Forestry, Solar Energy, Solar Cooking, Consultants, Project Management, Realization, Education
Adresse : MinGemCoTRADING, P.O. Box, 10192 Kampala, UGANDA
Phone: +256 772 502 330
Email: www.mingemco.com

Armin Weikl aus Österreich Kigali RUANDA: Autogarage
Adresse: Garage Weikl, B.P.460 Kigali, RUANDA
Phone: +250 78 844 55 80, +250 78 855 87 55
Email: garageweikl@yahoo.fr

Rita und Rafi aus der Schweiz in TANSANIEN: Daracuta/Wildlife Protection, (Stromproduzenten!!super!!)
Adresse: Daracuta Wildlife Protection Association (DWP)
Wolfgalgen 5, CH-5304 Endingen
Phone : +41 76 515 95 63
www.darakutawp.org
Conserve Wildlife for a Better World! IBAN: CH25 8070 0000 0036 5807 4

Marcel Schneider aus der Schweiz in TANSANIEN: Kilimangu Ranch, Campsite
Phone: +41 79 694 59 14

Bea aus Frankreich in TANSANIEN: Hotelressort Mahabaeach

Paulien und André aus Holland in Ngara, Karonga district, MALAWI: Foja Foundation; Hotelanlage und Vorschule mit Essen (pre-schooling and feeding programmes) für Waisen und lokale Kinder
Web: www.flojamalawi.nl

Berhard aus Deutschland in Mzuzu, MALAWI: Kaffeepoduzent und Restaurant „Soul kitchen“
Der beste Kaffee weit und breit in Malawi!
Adresse: Chipunga Products, Box 611 Mzuzu, MALAWI
Phone: +265 999 957 421
Web: mzuzu@chipunga.com

Besitzer aus Deutschland in Nkhotakota, MALAWI: Pottery Lodge
Die Pottery ist sehr sehenswert. Die Neuen Besitzer (seit2016) sind begeistert am Auffrischen der heruntergekommenen Lodge dabei.
Web.: http://nkhotakota-pottery-lodge.com

Jan Lori ist im Begriff ein Waisenhaus aufzubauen in Tansanien, eines hat er schon in Kamerun.
Kinderhilfswerk UNIQUEDIRECT
Email: www.uniquedirekt.org

Sie alle leisten direkte Hilfe, denn sie sind Arbeitgeber von 40 oder mehr Angestellten. Sie bieten eine geregelte Arbeitszeit und teilen ihr Knowhow. Indirekt unterstützen sie natürlich deren Familien. BRAVO!!

Lektüre:
Interessant was William MacAskill zum Thema Hilfe, die sich maximal lohnt, meint. Im Artikel im Tagesanzeiger vom 28.04.2016 zählt er drei effektivste Hilfswerke auf. Er spendet laut eigener Aussage 30 Prozent seines Einkommens an Hilfsorganisationen.

Werner Beck schreibt in seinem Buch Afrika Nachdenkliches. Im Kapitel Kenia schreibt er über das Geschäft mit der Entwicklungshilfe.

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