Am 19.06.19 flogen wir mit der KLM Fluggesellschaft in die Schweiz. Das Flugzeug stoppte in Luanda (Angola). In Amsterdam stiegen wir um. Amsterdam, Schipol Airport, ist einer der grössten Flughäfen der Welt. Nach eineinhalb Stunden landeten wir endlich in der Schweiz. Meine Grosseltern und mein Onkel begrüssten uns am Flughafen. Nach einem gemeinsamen Imbiss, fuhren uns meine Grosseltern nach Dachsen, wo wir fünf Tage in der Wohnung meines Bruders wohnten. Die Wohnung lag ganz nah an der Badi Dachsen. So genossen wir jeden Tag die Badi und ich traf meine Freunde und hatte viel Spass mit ihnen. Für die nächsten zwanzig Tage zügelten wir nach Uhwiesen zu Karin, einer Freundin meiner Mutter. Auch von dort aus ist zum Glück die Badi Dachsen nicht weit entfernt. Als am 30.06. der ROCK N RUN in Bern stattfand, fuhren Levin, Ladina, Pascal, Enzo, Duja, Tim, Roland und ich, nach Bern, denn Duja hatte einen Stand, an dem sie Springseile verkaufte ( www.jumpropesports.ch , ihr Geschäft heisst: „jump rope sports GmbH.“). Am ROCK N RUN nahmen rund 1200 Leute teil. ROCK N RUN ist eine Art Marathon und zwischendurch gibt es Aufgaben für die Sportler. Bei uns mussten sie zwei Minuten lang mit dem Springseil hüpfen. An diesem Abend viel ich todmüde ins Bett. So oft ich konnte, hab ich mit meinen besten Freunden Elijah und Sebastian abgemacht. Bei Sebastian durfte ich mit ihm im Baumhaus übernachten, wir spielten Lego Technic und sind in den nahen Wald gegangen. Da der Vater von Sebastian, Jan, am 6.Juli Geburtstag hat und seine Mutter, Cornelia, ihre Lehrerprüfung bestand, wurde in der Waldhütte in Feuerthalen ein ordentliches Fest gefeiert. Es war richtig lustig. Wir Kinder, zündeten ein kleines, eigenes Feuer an und schmolzen darauf Plastikbecher zusammen. Auch füllten wir riesige Ballone mit Wasser und gingen den Wald auskundschaften. Es gab leckere Salate, Brot, Würste, Chips, Bohle und Cola. Nach dem Fest liefen meine Mutter und ich durch den Wald, über den Cholfirst direkt nach Uhwiesen. Mein Vater konnte leider nicht dabei sein, da er die meiste Zeit unseres Aufenthalts in Zürich arbeitete und sogar dort übernachtete. Karin sagte: „Am 11.07. zeltet meine Klasse bei mir im Garten und du bist herzlich eingeladen.“ An dem Abend als die 4. bis 6. Klässler bei Karin übernachteten, grillierte Arno Servelat und Bratwürste. Feine Salate hatten die Schüler mitgebracht. Und so gab es ein lustiger Abend. Ich spielte mit den Schülern Fussball. Nach der Zeit bei Karin und Arno sind wir für eine Woche nach Stettfurt, zu Ladina und Levin, meinem Neffen. Bei Ladina spielte ich meistens mit Levin. Auch sind wir in die Stettfurter Badi. Dort hat es eine coole Rutsche. So eine fehlt in der Badi Dachsen. An den Abenden, als Levin im Bett war, habe ich meine ruhigen Minuten genossen. Diese Woche war richtig erlebnisreich, denn mein dritter Neffe ist am 16.07.19 in St. Gallen auf die Welt gekommen. Enzo ist jetzt nämlich stolzer und glücklicher Vater. Am 18.07. fuhren wir drei nach Zürich, um bei der standesamtlichen Hochzeit meiner grossen Schwester, Duja, Roland und ihrem kleinen, süssen Tim, dabei zu sein. Nach einer kurzen Rede, stimmten beide mit „Ja, sehr gerne“ zu. Draussen durfte ich sie mit Reis und Blütenblätter bewerfen. Dann wurde bei Duja, Roland und Tim zuhause ein Fest gefeiert. Vier Tage nach dem Fest bei Duja, Roland und Tim zügelten wir nach Dachsen zu Familie Frei, wo wir bis zu unserem Abflug blieben. Am 23.07. war ein spezieller Tag, denn mein Vater hatte Geburtstag. Wir fuhren zusammen zum Urnerboden. Am Anfang des Klausenpasses, überholte uns ein Motorradfahrer mit seiner Dugati. Er setzte zum Überholen an, scherte aus, touchierte die Mauer und überschlug sich. Er rutschte vor unser Auto und mein Vater machte ruckartig eine Vollbremse. Als wir hielten, stand der Motorradfahrer wieder auf. Er sagte, er hätte starke Schmerzen in der Schulter. Kein Wunder, denn beim Sturz brach er sich das Schlüsselbein. Die Dugati hatte einen Totalschaden. Nachdem der Polizeirapport fertig war, fuhren wir zwei Stunden später weiter. Als wir nach dieser abenteuerlichen Strecke endlich im Urnerboden ankamen, hielten wir bei einem Käser an und kauften zwei feine, würzige, runde Käse. Am Donnerstag, den 25.08. fuhren meine Mutter und ich nach Chur zu meiner Nonna. Ich durfte viel fernsehen, wir gingen „lädelen“ und wir besuchten auch mein Gotti, Ines in ihrem Geschäft. Am Samstag kam mein Vater auch nach Chur und zusammen gingen wir auf einen Ausflug an den Crestasee, denn wir haben mit der Familie Roth aus Andelfingen, die in Flims Ferien verbrachten und mit der Familie Rohner aus Gossau (Mein Vater ist Götti von Dario) abgemacht, um im Crestasee zu baden. Wir genossen das Baden in einem der schönsten Bergseen der Schweiz. Als es anfing zu regnen, liefen wir zum Parkplatz und fuhren alle zusammen in die Ferienwohnung von der Familie Roth. Dort grillierten wir. Während die Erwachsenen diskutierten, spielten wir Kinder drinnen SkiBo und draussen Fahnen verstecken. Den Sonntag verbrachten wir bei Nonna und gegen Abend fuhren wir nach Zürich und schliefen dort eine Nacht bei meinem Vater. Am nächsten Tag sind meine Mutter und ich zurück nach Dachsen, wo wir sofort in die Badi gingen. Ich freute mich auf Dienstag, denn ich ging mit meinem Bruder, Enzo, fischen. Enzo und ich versuchten unser Fischer Glück in Rorschach in der Nähe vom Parkplatz, wo Enzos Boot stationiert ist und auf der Hafenmauer. Aber wir fischten leider nur kleine Eglis (Barsche). Nach vier Stunden fischen, fuhren wir hungrig nach Gossau, wo es ein kleines Festmahl gab. Am 31. Juli waren wir bei einem meiner besten Freunden, Elijah eingeladen, um zusammen das Feuerwerk am Rheinfall zu geniessen. Am 1.August bis am 3. August fuhr mein Vater in die Tschechische Republik, um Ersatzteile für unseren Old Monk zu besorgen, Lichtmaschine, Zylinderkopf Dichtung u.s.w. Am 4. August konnte ich entscheiden, ob ich mit meiner Mutter bei Ladina esse, mit meinem Vater bei Duja esse oder ich mit der Familie Frei den Mittag auf ihrem Weidling verbringe und dann bei Elijah esse. Ich entschied mich dann für die Boots-Tour. Wir haben ein Paddelbrett mitgenommen und es hinten am Boot befestigt. Dann sind wir auf das Paddelbrett gesessen und Zoes Vater hat uns hinterher gezogen. Einmal sind wir sogar umgekippt. Am nächsten Tag war mir nicht so gut, denn ich hatte am Tag zuvor einen kleinen Sonnenstich abbekommen. Die Letzten, sonnigen Tage in der Schweiz gingen rasch vorbei, aber wir genossen es und vor allem im Rhein zu baden, denn in Namibia ist es recht staubig. Am 06.08.19 flogen wir mit „Bärentätzli“, Schokoladenpudding, Fertigfondue, Raclettekäse, neuem Schulmaterial, einem geländegängigen Legotechnik Kran und den Ersatzteilen für unseren Old Monk wieder im Gepäck zurück nach Namibia. Ende Gelände.
Von Michael
Schöne Schweiz