Von Edi und Elke haben wir den Tipp bekommen zum Blyde River Canyon zu fahren https://en.wikipedia.org/wiki/Blyde_River_Canyon. Alles Wissenswerte kann man bei Wikipedia nachlesen, wir haben von diesem gigantischen 25 km langen und bis 750 m tiefem Canyon nicht viel gesehen, das Wetter hat leider nicht mitgespielt Wir fahren über Nelspruit, der ersten Grossstadt in ZA, nach Sabie, wo wir in der lokalen Brauerei die Biersorten testen. Der Weg hat uns über eine gebirgige Strasse geführt, hier wird Holzwirtschaft betrieben, riesige, gigantische Eukaliptus – und Föhren Plantagen bedecken die Hügel, die Durchfahrt ist langweilig, die schönen lilienartigen Blumen am Strassenrand lockern das Bild auf. Nach dem Vespertrunk fahren wir weiter nach Graskop, wo wir uns im Panorama Rest Camp einquartieren. Michael springt gleich nach der Ankunft ins spektakulär, gelegene Swimmingpool. Und wer quartiert sich auch ein? Unsere MAN Truck Freunde. Sie zeigen uns die wunderschönen, geschossenen Aufnahmen vom Canyon. Das Wetter schlägt um, Regen und Nebel zieht auf. Am nächsten Tag ist richtiges „Suppenwetter“, wir fahren zum God’s Window, Nebel – Nebel. Auch am nächsten Viewpoint , den „Three Rondavels“ lockert sich der Nebel nur stellenweise, ein wenig enttäuscht suchen wir in der Nähe einen Schlafplatz, im „Forever Resort“ möchten sie für die Campsite 460 Rand, ca. 33.- sFr. Wir kehren um und finden unseren Schlafplatz unterhalb der „ Belvedere Lodge“ die zu einer Holzfarm gehört. Ein super Wildcamp Schlafplatz zwischen wohlriechend duftenden Blumen. Wir verbringen eine ruhige Nacht, um 7.00 klopft es an den Bus. Hallo?? Ich stecke verschlafen den Kopf aus dem Bus. Ein Security Man fragt mich: „ When you leave this place? Because the owner will make big noise, when he see us!!“ Nach dem Frühstück verlassen wir das Belvedere und fahren wieder zurück zum God’s Window. Doch auch heute ist das Kathedralenfenster eher eine kleine Dachluke. Dichte Nebelschwaden verhindern die Weitsicht.
Bier, Blyde River Cayon und viel Nebel
Bald fahren wir zurück nach Graskop. Wir beschliessen nicht wieder durch die langweiligen Plantagen südlich zu fahren, nein wir können wieder in den Kruger Nationalpark stechen. So biegen wir ab Richtung Hazyview, wo wir bei der lustigen Peegi im Kiaat Camp absteigen. Wir geniessen den Swimmingpool, machen am nächsten Morgen den Einkauf für den Krüger und verbringen nochmals einen Tag an diesem schönen Ort. Die Sonne zeigt sich wieder langsam, so fahren wir früh zum Phabeni Gate vom Kruger NP. Es gibt heute eine Extra Tagestour durch den Kruger. Wir fahren zu dem pompösen Sukuza Camp, hier gibt es sogar einen Golfplatz. Von hier stechen wir runter, kommen wieder am Afsaal Teahouse vorbei, studieren die Wildtier Erspähungen auf der Krugerkarte. Es gibt Leoparden, Büffel, Wilddog, Elefanten und Löweneintragungen. Rhinos werden nicht eingetragen, um der Wilderei im Park entgegenzuwirken. Wir erspähen heute 10 Rhinos, viele Elefanten, auch unsere zwei langweiligen Löwen finden wir wieder an derselben Stelle, nur der Rhino Pool war leer. Am Abend verlassen wir den Park im südlichen Malalene Gate und finden unseren bekannten Schlafplatz im Golfclub. Ein erfolgreicher Gamedrive Tag geht zu Ende. Morgen heisst es für ein paar Tage Abschied nehmen, von Südafrika, das nahgelegene, uns unbekannte Swaziland erwartet uns. Wir schlafen wieder mal richtig aus und fahren frischgeduscht und abenteuerlustig zur Grenze bei Jeppes Reef.
Krüger, Rhinos, Löwen und Geparden…tierisch gut