Seit rund 2 Monaten sind wir nun in Tansania. Wir diskutieren unsere weiteren Reisepläne. Die kurze Regenzeit steht vor der Tür, heiss und schwül ist es am Meer, nachts sinkt das Thermometer kaum, rund 30 Grad messen wir nachts im Bus.
Michi am Fischen und Aufpäppeln eines Kingfisher
Wir haben beschlossen für rund einen Monat nach Hause zu fliegen, unsere grossen Kinder, die Familie und Freunde zu besuchen. Auch können wir noch einige wichtige Dinge für uns in der Schweiz erledigen. Ein 4×4 Getriebe für unseren Saviem wartet auf mich, die Pässe müssen wir erneuern, leere Seiten gibt es fast keine mehr. Auch wollen wir noch einige Veränderungen an unserem fahrbaren Untersatz vornehmen.
By by…kukutana tena schöne Mahababeach
Am 8. November fliegen wir von Daressalam über Amsterdam nach Hause. Von Jan, einem Schweizer, der hier ein Waisenhaus aufbaut, erhalten wir noch zwei Reisekoffer. Unsere Sachen sind schnell gepackt, doch wir sind alle sehr aufgeregt, der bevorstehende Flug, was erwartet uns in der Schweiz. Rund ein Monat Schweizerluft erwartet uns. Unseren Old Monk können wir für diese Zeit bei Bea in der Mahaba Lodge parken, wir veriegeln die Türen und montieren die Sonnenblenden. Mit einem wehmütigen Blick verabschieden wir uns von unserem treuen mobilen Schneckenhaus, der Lodge eigene Fahrer bringt uns zum dreissig Kilometer entfernten Julius Nyerere Airport. Bald sitzen wir angeschnallt in unseren Sitzen – wir kommen!! Es wird eine anstrengende kurze Nacht, Filme schauen, im Morgengrauen erreichen wir Amsterdam. Shipol, Amsterdamer Flughafen, der erste Kulturschock!!
Kurz vor elf Uhr erblicken wir durch die Nebeldecke den Flughafen Zürich, vertraute Bilder. Bald danach fahren wir mit unserem Gepäck durch den Zoll, wo uns unsere Familie zahlreich empfängt, ja überrennt. Überwältigt, hundemüde essen wir gemeinsam zu Mittag, irgendwie ist es, als hätte man sich erst gerade gesehen. Das neue Familienmitglied Tim, erst zwei Monate alt, wird von uns gemustert, gedrückt und geknuddelt. Bald verabschieden wir uns gegenseitig, der frischgebackene Grossvater, Silvana und Michi spüren den langen Flug in den Knochen – wir sind gelandet – willkommen Schweiz!!!