Sambia Provinz Lusaka und Zentralprovinz 11.10. – 31.10.2019

Kafue Weekend mit der Familie Findlay Am 11. Oktober sind wir wieder im Wanderer’s in Lusaka. Am 15.Oktober brechen wir auf und fahren wieder zum Kafue River zur Hook Bridge. Wir besuchen Kim mit ihren zwei Jungs Orion und Canyon, die hier eine Lodge aufbauen. Wir haben sie an der Elephant Charge kennengelernt. Michael schläft mit den Jungs im Zelt, wir nebenan in unserem Old Monk. Drei Nächte verbringen wir mit der Familie, die eine Privatlehrerin aus Neuseeland engagiert hat, um die Kinder hier während ihres Aufenthalts in Afrika zu unterrichten. Michael geniesst es, geht sogar morgens um acht mit in die Buschschule. Nachts kriegen wir Besuch von einem randalierenden Elephanten, der jedes Mal die Vorratskammer der Küche plündert, auch ein grosser Leopard  schleicht durch das Camp. Keine zwanzig Meter von uns entfernt können wir ihn kurz mit Hilfe der Taschenlampe beobachten.

Juhuiiii Buschschule

Am 18. Oktober fahren wir ins nahe Bushcamp der Familie Findlay, die uns zum Wochenende eingeladen hat. Wir logieren im luxeriösen Gästezelt mit WC und Dusche. Zweimal unternehmen wir eine ausgiebige Bootstour mit Fischen im Kafue River. Wir beobachten viele Elefanten am Wasser, ein totes, aufgeblähtes, stinkendes  Hippo wird von den Krokos  bearbeitet, andere Hippos  strecken den Kopf aus dem Wasser, um die Störenfriede in dem Boot zu beobachten. Wir ziehen einige Fische an Land, machen einen Abstecher zu  flachen Pools zum Baden. Hier kühlen wir uns ungestört von den Krokos ab. Am Abend sitzen wir gemütlich zusammen, Michael spielt mit den drei Kindern der Findlays, wir geniessen das Bushcamp in vollen Zügen. Am Sonntagnachmittag bricht die Familie zum Rückweg  nach Lusaka auf, am Montag beginnt wieder der Alltag mit Schule und  Office. Wir bleiben noch zwei weitere Tage bei Kims Familie, doch auch wir müssen Abschied nehmen, meine neue Dieselpumpe kommt am 23. Oktober  mit unseren Freunden aus Deutschland nach Lusaka. Am 22.Oktober brechen wir auf und fahren zurück zum Wanderer’s nach Lusaka. Wir fahren zum Flughafen, wo Ebi und Elke uns die langersehnte zwölf Kilogramm schwere Dieselpumpe in die Hand drücken. Leider können wir uns nicht lange unterhalten, sie werden abgeholt und zu ihrem Truck chauffiert. Sie wollen schon am nächsten Tag  über Botswana nach Namibia fahren.

Nice Kafueriver

 

Dieselpumpe, Kühler
Am nächsten Tag baue ich gleich die neue Dieselpumpe ein. Da die Dieselpumpe schwer zugänglich ist, muss ich auch den Anlasser und den Ansaugkollektor ausbauen. Am nächsten Tag ist alles wieder zusammengebaut, der Motor scheint seine Leistung wieder zu haben, was sich bei der Probefahrt zum „Sunday Market“ (Souvenirmarkt) bestätigt. Wir sind richtig happy. Silvana kauft noch drei verschiedene „Nyami Nyami“ Anhänger, die den Flussgott der Tonga darstellen, ein Souvenir der Viktoria Wasserfälle. Am Montagabend besuchen wir nochmals die Familie Findlay in Lusaka, verabschieden uns von unseren lieben Freunden. Am nächsten Morgen wollen wir Lusaka verlassen, wir möchten ganz in den Norden von Sambia fahren, der Grenze des Kongos entlang bis zum Lake Tanganika. Nach rund 40 km nach Lusaka steigt die Temperatur in den roten Bereich, der Kühler scheint ein Leck zu haben, auch ist der Kühlerdeckel kaputt. Wir füllen den Kühler wieder und fahren langsam zurück, müssen immer wieder nachfüllen. Endlich erreichen wir wieder Lusaka. Nachdem wir einen neuen Deckel organisiert haben fahren wir ins Wanderer’s, wo Werni  gleich den Kühler ausbaut. Der Kühler wird am Morgen abgeholt zur Reinigung und kommt am gleichen Tag wieder zurück. So ist der „Old Monk“ nach einem Tag wieder startklar.

Die neue Dieselpumpe ist da! Danke an Ebi und Elke!-)

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