Erste Eindrücke von Uganda
Am 5. Juni überqueren wir die Grenze von Kenia nach Uganda bei Malaba. Wir sind erst um 16.00h dort, zuerst machten wir uns von Kitale auf den Weg Richtung  Suam, wo sich die Grenze der Nord Mount Elgon Route befindet. Da es jedoch  regnet und wir auf der nicht geteerten Strasse herumschliddern, beschliessen wir umzudrehen und  die Südroute über Webuye zu fahren. Zum Glück hat es nicht so viele Lastwagen am Zoll. Ein paar Männer verfolgen uns sofort, wollen uns helfen bei der Zollabfertigung. Wir schütteln sie ab, erklären ihnen, dass wir alle Zeit der Welt haben um die Grenze zu überqueren. Auf der Keniaseite müssen wir die bezahlte Roadtaxgebühren  belegen, 40$ pro Monat. Eine   Monatsgebühr haben wir eingespart, da wir nur die letzte Quittung zeigen. Schnell ist das Carnet abgestempelt und wir können zur Ugandaseite fahren. Hier kriegt das Kenia Visa den Exit Stempel und für 150 Dollar bekommen wir unser drei Monate Uganda Visa (ich werde meine  kleinen Noten los, normalerweise werden diese nicht gerne angenommen). Nachdem wir die Roadtax  74500 USH (ca. 20 $) bei der Bank am Zoll einbezahlt haben, ist auch das Carnet schnell abgestempelt und wir stehen nach eineinhalb Stunden am Grenzbaum. „Welcome in Uganda, the best country of Africa!“ erklärt uns die Detektivin mit Pudelmütze. Sie trage keine Zolluniform, da sie eben eine Detektivin sei. Am Zoll bestaunten wir  noch eine uniformierte Zöllnerin, die  am Zolleingang ein Nickerchen macht und  Zollbeamte, welche im oberen Stockwerk des Gebäudes grölend ein Kriegsfilm anschauen!!! Africa!!
Im nächsten Ort Tororo ergattern wir noch schnell eine  ugandische SIM Karte, kaufen am Strassenrand  noch drei frischgebratene Chickenkeulen mit Frites für 12000 USH (4.50 $). Auch für die ersten Strassenkinder, die uns umzingeln, kaufen wir auch noch zwei Tüten Frites. Dann müssen wir uns aber aus dem Staub machen, denn die Kinder strömen von allen Seiten heran. Es ist schon dunkel, als wir die letzten 50 km nach Mbale fahren zu unserem ersten Schlafplatz in Uganda. Zum Glück ist die Strasse gut. Müde stellen wir uns im Landmarkcamp auf, trinken unser erstes Uganda Bier „Nils“ und fallen müde in die Federn.
		